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Technische Daten | |
Hersteller | HotBodies |
Modell | Lightning 2 Pro |
Maßstab | 1:8 |
Gattung | 4WD Offroad Buggy |
Länge | 505mm |
Breite | 300mm |
Gewicht | ca. 3000g |
Antrieb | 3,5cml Verbrenner |
Preis | 199,- € |
Da ich meinen King of Dirt nicht ohne jegliche Erfahrung verbasteln will, habe ich mich nach einem entsprechenden Ersatz um gesehen, den ich als Versuchsträger „missbrauchen“ kann. Über ein Forum hat man mir einen HotBodies Lightning 2 Pro angeboten. Ein sehr praktischer Ersatz, da er bis auf ein paar Kleinigkeiten mit dem KoD baugleich ist. Somit habe ich die Möglichkeit, alle Umbauten erst einmal auszuprobieren.
Nach einigen Überlegungen habe ich einen ersten Umbauversuch gewagt. Es gibt zum einen die Standard Umbauvariante, wobei der Verbrennermotor durch einen Brushless-Innenläufer-Motor mit einer Drehzahl um die 30000 Umdrehungen ersetzt wird. Diese Variante gefällt mir jedoch überhaupt nicht.
- Zum einen ergibt sie eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung. Diese wirkt sich dann negativ auf das Fahrverhalten aus.
- Zum zweiten brauche ich dafür ein Motorritzel im Modul 1. Doch die Auswahl guter und haltbarer Ritzel dieser Dimension ist sehr begrenzt und wenn man das fernöstliche Angebot an Brushlessmotoren sieht fällt schnell auf, das gute Ritzel fast das Gleiche kosten wie günstige Motoren.
- Zum dritten gefällt es mir überhaupt nicht, das Mitteldifferential mit 50000er Differentialöl praktisch zu sperren. Welchen Sinn in diesem Fall das Mitteldifferantial noch erfüllt, erschließt sich mir nicht ganz. Einzig die Begrenzung der Antriebskraft an der Hinterachse ist hierdurch möglich. Dies macht jedoch nur bei hirnlos übermotorisierten Fahrzeugen Sinn und bei Fahrern die nicht fahren können.
- Zum vierten möchte ich die mechanische Bremse los werden.
Deshalb habe ich mich zu einem Umbau entschlossen, bei dem das Mitteldifferential durch einen Außenläufer ersetzt wird. Dadurch gewinne ich einige Dinge, auf die ich Wert lege.
- Ich spare das Mitteldifferential und damit einiges an Gewicht.
- Ich erhalte eine optimale Gewichtsverteilung.
- Ich spare mir die mechanische Bremse, ein normaler Brushlessregler sollte dies problemlos bewältigen könne.
- Durch den Außenläufer gewinne ich ein üppiges Drehmoment und durch seine Konstruktion habe ich weniger Probleme mit der Motorkühlung.
- Durch das 6s Setup kann ich die Ströme auf ein angenehmes Niveau drücken lassen und günstigere Akkus einsetzen. Außerdem schon es den Regler-
Die Ausstattung lässt sich wie folgt zusammenfassen:
Setup 1:
- Motor: Turnigy 50-65 320
- Regler: Kontronik Jazz 80-6-18
- Akkus: 6s NoName LiPo
Der erste versuchsweise Aufbau erfolgt mit einem 5mm Aluwinkel, an dem alle Bohrungen angebracht wurden und der an den Befestigungspunkten des Mitteldifferentials befestigt wurde. Somit musste ich am eigentlichen Fahrzeugchassis nichts ändern. Ein paar Probefahrten bin ich begeistert. Brachialer Leistungseinsatz, gepaart mit der guten Regelbarkeit des Jazzreglers lassen Freude aufkommen. Die Geschwindigkeit geht für mein Fahrgelände in Ordnung und der Stromverbrauch lag trotz dauerndem Beschleunigen und Bremsen bei durchschnittlich unter 10A versprechen lange Fahrzeiten und geringe Temperaturen.
Hierdurch bestätigt mache ich mich daran einen neuen Motorhalter zu bauen. Diesmal jedoch aus 8mm dickem Aluminium, das direkt mit 2 Schrauben auf der Chassisplatte verschraubt wird. Dazu sind dann zwar knapp hinter der vorderen Chassisstrebe 2 neue Löcher notwendig, was aber die Festigkeit der Chassisplatte nicht nennenswert beeinflussen sollte. Dazu kommen noch 2 neue Akkuhalter, die ich vorerst kurzerhand aus Bastlerglas biege.
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