Kehrer Jet Sprint

Kehrer Jet  Sprint
Technische Daten
HerstellerKehrer Modellbau
ModellJet Sprint
GattungJet Boot
Antrieb28mm Kehrer Jet
Länge660mm
Breite240mm
Gewichtca. 2400g
  • Hersteller: Kehrer Modellbau
  • Modell: Jet Sprint
  • Gattung: Jet Boot
  • Antrieb: Kehrer 28mm Jet
  • Länge: 66cm
  • Breite: 24cm
  • Gewicht:

Setup:

Das erste Setup in diesem Boot. Doch es kann nicht überzeugen. Der Motor dreht einfach zu niedrig. Obwohl die Drehzahl mit 21600 U/min der Herstellerempfehlung entspricht, macht es keinen wirklichen Spaß. Außerdem habe ich Problem mit der Kurvenlage. Immer wieder rutscht der Rumpf in dem Kurven mit dem Heck weg.

Kehrer Jet   Sprint

Setup:

Mit 18 Zellen geht es inzwischen schon deutlich besser. Damit bin ich zwar deutlich über der Vorgabe der Firma Kehrer Modellbau was die Drehzahl des Jets aber es macht deutlich mehr Spaß und ist merklich schneller. S7 Boote sind nun kein Problem mehr.

Aber das Kurvenproblem besteht weiter.Und hinzu kommt nun noch zwei Probleme auf der Gerade. Bei Vollgas beginnt sie sich nach etwa 20 Metern ohne Lenkbefehl ein zu drehen. Der Versuch dies mit Hilfe von 2 etwa 2cm tiefen Finnen hinter dem Einlass des Jets zu mildern gelingt nicht. Und in den Kurven wird aus den Wegrutschen des Hecks nun ein Hüpfen und Hopsen. Also werden die beiden Finnen wieder entfernt. das zweite Problem liegt darin, das sich bei voller Fahrt unter dem Rumpf Luft sammelt. Der Auftrieb wird dann so groß, das es den kompletten Rumpf aus dem Wasser hebt. Da der Jet zum Antrieb jedoch immer Wasser ansaugen muss ist in diesem Moment auch jeglicher Vortrieb dahin. Nun muss man erst warten, bis der Rumpf still steht und sich das Saugrohr des Jets wieder mit Wasser gefüllt hat. Also verrunde ich die Kanten der Ansaugöffnung noch weiter aber spürbar besser wird es nicht.

Ein weitere Sache die mich gehörig ärgert sind Querwellen. Dies war einer den Gründe, warum ich mir diesen Rumpf kaufte. Ich wollte über die Querwellen fahren und dann ein wenig „hüpfen“ Doch dann zieht der Jet sofort Luft und man muss wieder bis zum Stillstand warten, damit er sich mit Wasser füllt und man weiterfahren kann.

Kehrer Jet  SprintNoch eine Sache, die mich stört ist der Deckel. Dieser ist auch nicht annäherungsweise dicht zu bekommen. Da Wasser bei einen Boot mit Elektroantrieb fatale Folgen haben kann muss hier nachgebessert werden. Die Originallösung besteht in 2 schmalen U-Profilen, die auf den Rumpf geklebt werden und einer ABS-Platte die man hinein schiebt. Eine einfach Spaltdichtung eben, die aber bestenfalls gegen Staub wirkt, aber kaum gegen Wasser. Außerdem ist die tiefgezogene Wanne für die Sitze kein Teil der Abdeckung und sehr wabbelig.Bei der Rumpfversion mit der gerade Scheibe soll dies besser gelöst sein, aber ich habe nun einmal die Version mit der runden Scheibe und diese Lösung ist weit von meinen Vorstellungen entfernt. Bis auf weiteres werde ich wohl einfach eine ABS-Platte lose aufs Deck legen und sie dann mit Klebeband abkleben.

Setup:

Nachdem ich den Shark 20 für etwas anderes ausprobieren will schraube ich den Mega ins Boot. Aber mit 16 Zellen ist das Boot einfach übermotorisiert. Deshalb wird nach 2 Testfahrten umgerüstet.

Setup:

Kehrer Jet  SprintNach den Versuchen mit den anderen Setups beschließe ich mal etwas Neues auszuprobieren. Da ich immer wieder Probleme mit dem Geradeauslauf und der Kurvenlage hatte lege ich die beiden dicken Bleiakkus in den Rumpf. Dieser trägt sie ohne Probleme. Dabei liegt er aber ziemlich tief im Wasser, so das die Austrittsdüse des Jets komplett unter Wasser liegt. Beim Fahren werkt man das deutliche Mehrgewicht doch deutlich. Die Jet-typische Beschleunigung ist nicht mehr zu finden, es geht nun ein wenig behäbiger zur Sache. Aber die Kurven gehen nun ohne Problem, wie auf Schienen und auch geradeaus geht es wie an der Schnur gezogen. Aus dieser Sich also ein voller Erfolg. Doch ich werde wieder zu den leichteren NiMH Akkus wechseln und die Vorzüge des Jets genießen.

Der Versuch zeigte mir, da die Probleme vom Rumpf her rühren. Der baut sehr viel Auftrieb auf. Und bei voller Fahrt hebt es ihn gern komplett aus dem Wasser, so das der Wasserkontakt des Jets abreißt und damit der Vortrieb weg ist. Also wird irgendwann ein anderer Rumpf folgen, mit mehr V und damit mit mehr Tiefgang.

Setup:

So, nun hab ich den Motor der optimal zu dem Boot passt. Die Leistungscharakteristik stimmt und es macht Spaß zu fahren, wenn nur nicht diese Problem mit dem Kurven wären und wenn man mal 30 Meter geradeaus fahren könnte.

Aber ich widme mich nun wieder dem Deckel. Nach etlichen Versuchen mit ABS und der original Sitzwanne fliegt dieses Giesskannenteil samt dem restlichen Plastikkram in den Müll. Ich nehme einfach 10 x 10mm Aluprofile aus dem Baumarkt. Diese auf der Innenseite des Rumpfes um die Decksöffnung mit 24h Epoxi herumgeklebt. Somit kann diese sich nicht dauernd verbiegen. Nun laminiere ich mir ein GfK-Platte, lege darauf eine Styroporklotz und laminiere diesen ein. Gleichzeitig lege ich weiter Aluprofilleisten in das noch nasse Laminat. Diese sind durchbohrt, so das sie viele Löcher habe, durch die das Harz hindurch treten kann, Dann noch mit einer Lage 49er Glasgewebe überzogen und schon nach den Aushärten werden sie bombenfest sitzen.

Nach dem Aushärten drehe ich Platte um und öffne sie über den Styroporklotz. Dadurch habe ich nun eine stabile Sitzwanne. Mit Fensterdichtband wird der neue Deckel zum Rumpf hin abgedichtet. Vor wird er durch 2 einlaminierte 4mm Metallstifte gehalten, hinten wird er mit 2 kurzen 3mm Kunststoffschrauben festgeschraubt. Das geht schnell und problemlos und nun ist er auch endlich dicht.

Setup:

Mit diesem Motor wird das Fahren zu einer Offenbarung. So gemütlich kann Bootfahren also sein. Nach 2 Probefahrten fliegt er sofort wieder aus dem Boot, bis zur Rente hab ich schließlich noch etwas Zeit und bis dahin will ich nicht einschlafen.

Inzwischen habe ich dieses Boot verkauft. Noch eine ANmerkung für alle jene, die wegen dieses Bootes mit mir Kontakt aufnahmen. Ich weder der Hersteller noch bin ich sonst (wissentlich) verwandt oder verbunden mit der Firma Kehrer Modellbau. 

Gallery

{multithumb thumb_width=80 thumb_height=60 thumb_proportions=bestfit}

Kehrer Jet Sprint
Kehrer Jet Sprint
Kehrer Jet Sprint
Kehrer Jet Sprint

Graupner Mini Jet Sprint

Quelle:  Graupner Online ShopQuelle: Graupner Online Shop
Quelle: Graupner Online Shop

Technische Daten
HerstellerGraupner
ModellMini Jet Sprint
GattungJet Boot
Antrieb19mm Jet Antrieb
Länge450mm
Breite190mm
Gewichtca. 900g
  • Hersteller: Graupner
  • Modell: Mini Jet Sprint
  • Gattung: Jet Boot
  • Antrieb: 19mm Jet Antrieb
  • Länge: 45cm
  • Breite: 19 cm
  • Gewicht:

Setup:

Setup:

Setup:

Gallery

{multithumb thumb_width=80 thumb_height=60 thumb_proportions=bestfit}

Graupner Mini Jetsprint
Graupner Mini Jetsprint
Graupner Mini Jetsprint
Graupner Mini Jetsprint
Graupner Mini Jetsprint
Graupner Mini Jetsprint

Hopf „Wasaby“ aka. RC-raceboats „Spark“

Hopf Wasaby
Technische Daten
HerstellerHopf Modelltechnik
ModellWasaby
GattungEco Expert
Antriebvollgetaucht
Länge535mm
Breite240mm
Gewichtca. 1000g

Setup:

Setup:

Hopf Wasaby

Setup:

Inzwischen habe ich dieses Boot verkauft.

Gallery

{multithumb thumb_width=80 thumb_height=60 thumb_proportions=bestfit}

Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby
Hopf Wasaby

Hopf „Mini Super Sonic“ alias RC-raceboats „Rush“

Hopf „Mini Super Sonic“ alias RC-raceboats „Rush“

Veröffentlicht am   von Sascha Kehrer

Hopf Mini Super Sonic
Technische Daten
HerstellerHopf Modelltechnik
ModellMini Super Sonic
GattungMini Eco
Antriebvollgetaucht
Länge390mm
Breite186mm
Gewichtca. 700g
  • Hersteller:Hopf Modelltechnik
  • Modell: Mini Super Sonic
  • Gattung: Mini Eco
  • Antrieb: vollgetaucht
  • Länge:
  • Breite:
  • Gewicht:

Das Boot ist mein erstes Eco. Ich kaufte es, da mir die Form einfach gut gefällt. Außerdem ist es so putzig klein, fast schon für die Westentasche.


Setup:

Das Unterwasserschiff mit Wellenanlage, Messingschraube und Ruder. Schön zu erkennen ist die doppelte Längsstufe. Sie soll dem Rumpf zum einen das Gleiten erleichtern, zum anderen soll sie ihm aber auch in den Kurven zu mehr Grip verhelfen.

Der Innenausbau. Man sieht, das es hier eng wird, nachdem Akkus, Regler und Empfänger ihren Platz gefunden haben.Deshalb werden die Akkus so konfiguriert, das man sie neben dem Ruderkoker vorbei bis zum Heck durch schieben kann. Der Regler kommt direkt auf den Wellendurchbruch und der Empfänger findet seinen Platz in Heck unter dem Rudergestänge.

Hopf Mini  Super Sonic, Unterwasserschiff

Setup:

Mit diesem Setup fahre ich das Boot die meiste Zeit. Sowohl auf den Weiher, als auch auf der Saar mit 15cm Wellen macht es eine gute Figur. Extremes Glattwasser mag der Rumpf aber nicht so sehr. Dann kommt er nicht mehr komplett frei und wird zum Stromfresser. So komme ich dann bei Glattwasser auch selten auf über 5 Minuten Fahrzeit.Aber das dürfte auch an den eingesetzten Zellen liegen. Die ungepushten Zellen sind nur bedingt hochstromfest und bei einer Entladung in 5 Minuten entspricht dies einer Belastung mit 12C oder 24A. Bei leichtem Kräuselwasser ist das Boot wie verwandelt. Deutlich längere Fahrzeit, geringerer Stromverbrauch und eine höhere Geschwindigkeit, so wie man es sich wünscht.

Ein Brushless-Antrieb würde hier sicher Wunder bewirken. Aber momentan geht der Bürstenmotor noch recht gut und als Butter-und-Brot Boot ist es ideal. In dieser Abstimmung kann man es auch gern einmal ungeübten Fahrern geben, es überfordert diese nicht sofort und macht ihnen so Spaß.

Inzwischen habe ich dieses Boot verkauft

Gallery

{multithumb thumb_width=80 thumb_height=60 thumb_proportions=bestfit}

Hopf Mini Super Sonic
Hopf Mini Super Sonic
Hopf Mini Super Sonic

Hopf Thunder

Hopf Thunder
Technische Daten
HerstellerHopf Modelltechnik
ModellThunder
GattungMono 3
Antriebhalbgetaucht
Länge780mm
Breite230mm
Gewichtca. 3600g

Nach etlichen Jahren mit Modellautos will ich etwas neues ausprobieren. Ich schaue mich im Bekanntenkreis um und entdecke die ferngesteuerten Rennboote. Also mache ich mich auf die Suche und durchforste etliche Foren. Wie sieht die Szene aus, welche Klassen gibt es, welche Hersteller und Anbieter. Nach 2 Monaten des intensiven Lesens habe ich mich entschieden. Es wird eine Thunder von Hopf. Also rufe ich einfach bei Karlo an und bestelle sie als Komplettset. Jedoch hat er keinen Ruderausleger für das Boot im Programm. Nun ja, denke ich mir, da ist ja auch kein großes Problem.


Als das Paket ankommt, beginne ich sofort. Die Wellenanlage wird abgelängt, der Motorhalter ausgerichtet und dann alles eingeklebt. Dann beginne ich zu überlegen, wie ich das Problem mit dem Ruderhalter löse. Es wird gemessen und probiert aber mir fällt einfach nichts sinnvolles ein. So steht der Rumpf dann etwa 2 Jahre im Regal und jedes mal wenn ich ihn ansehe, tut es mir weh. Also mache ich mich nach einiger Zeit wieder ans Werk. Diesmal wird ein Ruderausleger gebaut. Dazu säge ich entsprechende Stücke aus Leiterplatten aus. Diese sind kupferbeschichtet und lassen sich so zu einem Kasten verlöten, der sich nach hinten verjüngt. Dort kommt noch eine vertikale Bohrung durch die Konstruktion und schon kann ich ein Hopf Standard Alu-Ruderblatt samt Anlenkung befestigen. Jetzt fehlt noch der Servohalter, zuerst will ich dieser ebenfalls aus Leiterplatten fertigen. Doch das Ergebnis gefällt mir nicht. Nach einigem Suchen finde ich dann doch noch passendes Material. Aus den leeren Gehäuse einer USB-Festplatte säge ich dann ein Stück heraus und bearbeite es, bis ein Servo hinein passt. Somit kann ich das Servo mittig einbauen, direkt über der Welle und das Ruder wird beidseitig angelenkt. Dies erfolgt durch Bowdenzüge mit Gabelköpfen, da diese mir zum einen besser gefallen und zum anderen flexibler sind als die Federstahlgestänge der einseitigen Anlenkungen. Danach erfolgen die ersten Fahrten.

Setup:

Dies ist mein erstes Setup. Das Boot kommt einfach nicht richtig in Fahrt. Außerdem wird der Motor recht warm und die Fahrtzeit ist extrem kurz. Also will ich kurzerhand einfach mal eine größere Schraube testen.

Setup:

Die Schraube ist nun eine nummer größer. Das Boot kommt nun auch schön ins Gleiten und fährt recht zügig. Weil der Motor schon mit der 48er Schraube sehr heiß wurde, breche ich den Test nach etwas unter 2 Minuten ab. Als ich den Rumpf öffne bin ich überrascht. Der Motor ist recht kühl. Wie kann das sein? Soll der Übergang von Verdrängerfahrt in die Gleitfahrt so viel ausmachen? Einige weitere Test, bei denen ich mich langsam an 5 Minuten Fahrzeit heran taste bestätigen dies. Der Motor arbeitet im optimalen Bereich, er ist warm, aber nicht zu heiß, die Akkus halten locker 6 Minuten und die Geschwindigkeit ist auch ganz gut.

Sicher, ein Brushlessmotor würde noch mehr herausholen, aber davor muss ich mich um anderen Probleme kümmern. Der Geradeauslauf des Rumpfes ist akzeptabel, aber die Kurven. Entweder pumpt sie mit dem Heck wie verrückt, oder sie kringelt sich ein. Es ist zum Mäusemelken. ich probiere mehrere gerade Turnfinnen unterschiedlicher Länge aus, verändere ihren Anstellwinkel in Bezug zur Lauffläche, probiere eine sichelförmige Turnfinne aus, doch es stellt sich keine Besserung ein.

Inzwischen läuft die CNC Fräse von Thomas und wir können uns eines alten Problems annehmen. Der Ruderausleger wird ersetzt. Dazu wird ein neuer gefräst, der mittels Aluwinkeln befestigt wird. Die Bohrungen mache ich an den gleichen Stellen, wie schon beim „Leiterplattenausleger“, so das hier keine Umarbeitungen notwendig sind. Der neue Ausleger ist deutlich verwindungssteifer und behebt vielleicht aus das Kurvenproblem.

Als auf zur Testfahrt. Leider bin ich enttäuscht. Es hat keine Besserung gebracht.

Ein weiterer Schritt, ich spachtele nun den Unterboden. Dieser hat einige Dellen und Hohlkehlen, die ich ausgleiche. Bei der anschließenden Testfahrt sind die Kurven zwar immer noch nur im Schleichfahrt fahrbar, aber geradeaus läuft sie nun sehr gut und ruhig.

Als nächste Schritte habe ich den Umbau auf einen günstigen Brushlessmotor geplant. Der Rumpf erzeugt recht viel Auftrieb und kommt wegen der hohen Stufen sehr frei, so das eine günstige Motor-Regler-Kombination vollkommen ausreichen sollte. Somit würde sich auch die Beschleunigungsphase am Kurvenausgang deutlich verkürzen. Außerdem werde ich mir noch einige Turnfinnen anfertigen. Die derzeit benutzte gerade Form scheint für diesen Rumpf nicht ideal zu sein.

Setup:

Seit ich mein Kehrer Jet Sprint verkauft habe, liegt der Motor herum. Also wird er kurzerhand in diesem Rumpf montiert. Dazu vorerst einmal der Jazz Regler und ab an den See.

Gallery

{multithumb thumb_width=80 thumb_height=60 thumb_proportions=bestfit}

Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder
Hopf Thunder

Hopf Orca

Hopf Orca
Technische Daten
HerstellerHopf Modelltechnik
ModellOrca
GattungMono 3
Antriebhalbgetaucht
Längemm
Breitemm
Gewichtca. 3200g

Wieder einmal ein Boot zu dem ich kam wie die Jungfrau zum Kinde. Bei Hopf im Shop habe ich sie im Angebot gesehen und habe kurzentschlossen zugeschlagen. Es ist wieder mal ein günstiges Komplettset mit Wellenanlage, Ruder, Turnfine und Johnson / Viper 800 16V Motor. Ein weiteres Argument ist die fehlende Stufe. Bisher hatte ich immer gestufte Rümpfe und hatte damit immer Probleme in der Kurve.


Also ab in den Keller und den Rumpf aufgebaut. Die Wellenanlage ist schnell ausgerichtet und eingeklebt. Da es bei dem Johnsonmotor bleiben sollte, habe ich keine Verstärkung vorgesehen. Auch ein Flutkanal blieb erst mal außer vor. Hopf OrcaDoch das beigelegte Aluruder gefiel mir nicht. Es sollte seitlich versetzt montiert werden, so wie bei den Monorennboote die ums Oval geprügelt werden eigentlich üblich. Ich aber wollte ein mittiges Ruder, das auch zumindest leidlich Linkskurven ermöglicht. Deshalb habe ich mir parallel zur Hopf Thunder einen Ruderausleger aus Leiterplatten gebastelt. Dieser ist lange genug für eine mittige Montage direkt hinter der Schraube. Wie üblich klebe ich ein 4mm Goldkontakt Buchse ein, die als Antennensockel dient. Unten hat sie einen weiteren Anschluss für den Empfänger und oben wird ein 4mm Goldstecker eingesteckt, in den ein Federstahldraht eingelötet wird. Entgegen der üblichen Meinung ist die exakte Länge der Antenne recht gleichgültig. Da immer nur ein Teil der Empfangsantenne parallel zur Sendeantenne liegt und sich diese Länge mit jeder Fahrsituation ändert, sollte man einfach darauf achten, das ein möglichst großer Teil der Empfangsantenne senkrecht steht.

So, nun noch Akkus geladen und ab zum See.

Setup 1:

Die erste Testfahrt ist ein voller Erfolg. Endlich ein Rumpf der sauber um die Ecke geht. Die Geradeausfahrt ist dafür sehr unruhig. Beim Akkuwechsel stelle ich fest, das ich recht viel Spiel im Eigenbau Ruderscharnier habe, den ich dann zu Hause beheben werde. Mit der Geschwindigkeit bin ich auch noch nicht ganz zufrieden. Sie kommt kaum aus der Verdrängerfahrt heraus und wippt sehr stark.

Setup 2:

Da ich noch einen 6 Zellen Akkupack dabei habe wird kurzerhand auf 24 Zellen umgerüstet. Das Wippen ist jetzt noch stärker und lässt sich auch nicht mit einer Schwerpunktverlagerung in den Griff bekommen. Als ich eine halbwegs passable Fahrlage erreicht habe fällt jedoch nach weniger als 1 Minute Fahrzeit der Vortrieb komplett weg. Es ist auch kein Hochdrehen des Motors zu hören, die Kupplung kann sich also nicht gelöst haben. Also heißt es schwimmen. Am Ufer stellt sich dann heraus, das der Motor brüllen heiß ist und das sich so die Verklebung des Motorhalter am Rumpfboden abgelöst hat. Gleichzeitig hat es dann auch noch sämtliche Kabel abgerissen. Somit ist diese Fahrt beendet und es geht ab in die Werkstatt.

Setup 3:

Hopf OrcaDas letzte Setup ging ganz gut, aber es war mir zu schwer, also will ich wieder leichter werden. Die fehlende Drehzahl ersetze ich durch eine 51 Schraube, die 1 Nummer größer ist. Größere Schraube und weniger Zellen, dadurch hoffe ich, das die Motortemperatur sinkt. Das wippen und den schlechten Geradeauslauf führe ich zum einen auf mein Spiel im Ruderscharnier zurück, was schnell behoben ist. Außerdem denke ich, das der butterweiche flache Rumpfboden seinen Beitrag zum Fahrverhalten leistet. Da die Wellenanlage nun gerade lose ist wird die Zeit für einen kompletten Neuaufbau genutzt. Zuerst wird der Boden mit zwei Lagen Carbongewebe versteift, die dann noch einmal mit Glasgewebe abgedeckt werden. Da ich trotz der geringen Geschwindigkeit mehrere Überschläge hatte und jedes Mal schwimme durfte, baue ich nun einen Flutkanal ein. Aber zuerst kommt noch ein Schott ins Vorschiff. Somit habe ich immer eine Luftblase im Boot, die es am Sinken hindert. Für den Flutkanal laminiere ich einen Carbonwinkel. Da der Decksausschnitt bei der Orca angenehm groß ist und so auch dicke Finger Platz finden muss das Oberdeck in Richtung Schiffsmitte verlängert werden. Nach dem Zuschneiden des Winkel ist dieser ebenfalls schnell eingeklebt. Nun wider Wellenanlage und Servohalter einkeben und fast ist das Boot fertig.

Da der Motor bei der letzten Fahrt sehr heiß wurde habe ich mir ein paar Gedanken gemacht. Karlo stellt in einigen Foren seine Umbauten an den 700er Blechmotoren vor. Als warum sollte das bei mir nicht auch funktionieren? Ich öffne also die hintere Motorabdeckung des 800er Blechmotors. Dann habe ich parallel zu den Federblechen der Hammerkohlen 2,5mm2 dicke Kupferkabel gelötet. Diese sind so angelötet, das sie die Federwirkung nicht behindern, aber gleichzeitig einen Großteil der Stromführung übernehmen und auf Grund ihres Querschnitts auch noch Wärme zu den Lötfahnen ableiten könne. Diese habe ich noch mit Kühlröhrchen versehen, so das die Wärme mit dem Kühlwasser abgeführt werden kann. Danach verschließe ich den Motor wieder und teste ihn erst einmal auf den trockenen. Läuft! Ok, also ab zu Probefahrt.

Am See bin ich dann voll überzeugt. So soll es sein. Die Temperatur liegt voll im grünen Bereich, die Geschwindigkeit ist in Ordnung und die Kurven gehen auch recht gut. Ein klein wenig pumpt sie in den engen Kehren mit dem Heck, aber das macht nichts. So wird sie noch längere Zeit bleiben.

Der Winter ist um, aber ich habe ein Problem. Irgendwie hat sich der Boden verzogen. Obwohl die Versteifung mehr als ein Jahr problemlos war, irgendetwas scheint dazu geführt zu haben, das der Unterboden aussieht als hätte das Boot Cellulite. Das ärgert mich. Beim Nachmessen offenbaren sich Dellen von fast 5mm Tiefe. Da hilft kein einfaches Schleifen mehr, hier muss gespachtelt werden. Also das übliche, anrauen, spachteln, schleifen. Immer wieder. Dabei kommt mir noch eine Idee. Ich hatte diese Pumpen, das ich auf den relativ großen Radius zurück führte, mit dem der Kiel verrundet war. Also spachtele ich ich ihn kurzerhand scharfkantig. Wenn es sich beim Fahren nachteilig auswirkt kann man immer noch ein paar Millimeter weg schleifen. Als alle passt und die Stringer auch wieder schön sauber geschärft sind geht es an den See. Ach so, die Akkuhalter habe ich entfernt, da ich nun andere Akkus hab und diese nicht mehr als Stickpack verlötet sind. Statt ihrer liegt nun ein feiner Klettteppich im Boot.

Moment, es kann doch noch nicht los gehen. Der neue Ruderausleger ist fertig. Thomas hatte Zeit und hat ihn mir gefräst. Er ist baugleich mit dem Ruderausleger an der Thunder, äußerst stabil und praktisch spielfrei. Also wird er noch schnell montiert. So, jetzt aber los.

Am See zeigt sich dann, das die Arbeit sich gelohnt hat. Ein Geradeauslauf wie auf Schienen, Kurven wie mit dem Messer gezogen, kein Zucken, kein Zappel, nichts. Und egal ob Glattwasser ober Wellen, das Boot macht einfach Spaß.

Setup 4:

Nachdem ich lange gefahren bin, ohne irgendwelche Probleme zu haben, soll nun ein wenig Mehrleistung ins Boot kommen. Der Shark 20 findet seinen Weg in den Rumpf. Jedoch nicht lange.

Ich bin gerade am See und dabei alles zu testen, als es bei einem Trockenlauf plötzlich scheppert und kracht. Überall liegen weiße Kunststoffteile herum und bei genauerem Hinsehen fällt auf, das der Shark alle Flügel des integrierten Lüfters weggeworfen hat. diese fahrt ist also zu Ende. Zu Hause angekommen teste ich noch einmal mit dem billigen Mystery BL-Regler, ob der Motor etwas abbekommen hat, aber er läuft so weit ganz normal. Also werde ich ihn wohl ohne Lüfter betreiben.

Setup 5:

Nachdem der Shark nun zur Thunder gewandert ist, will ich es mit diesem Helikoptermotor probieren. Zum einen ist es ein Aussenläufer. Da ich diesen Motorentyp in meinen Buggies schon einige Zeit lang einsetze und vom Drehmoment begeistert bin, soll er nun auch ein Boot antreiben. Da ich inzwischen auch endgültig auf LiPo Akkus gewechselt habe liegt die errechnete Drehzahl bei 22,2V * 1000U/V*min = 22000 U/min. Mit der K45 werde ich dann ein paar erste Versuche fahren und mich an die optimale Schraubengröße herantasten.

Gallery

{multithumb thumb_width=80 thumb_height=60 thumb_proportions=bestfit}

Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca
Hopf Orca

Hopf Sigma Evo 2

Hopf Sigma Evo 2
Technische Daten
HerstellerHopf Modelltechnik
ModellSigma Evo 2
GattungMono 2 / Mono B
Antriebhalbgetaucht
Länge720mm
Breite210mm
Gewichtca. 2600g

Setup:

Das erste Setup in diesem Boot. Jedoch fehlt mir die Zeit, so das ich den ganzen Sommer über nicht dazu komme das Boot zu testen und abzustimmen. Außerdem muss ich mir einen anderen Weiher suchen, das es deutlich größer und schneller ist als meine bisherigen Boote. Dies erfordert jedoch noch mehr Zeit, insbesondere Anfahrtszeit, die ich aber auf absehbare Zeit nicht habe.

Inzwischen habe ich dieses Boot verkauft.

Gallery

{multithumb thumb_width=80 thumb_height=60 thumb_proportions=bestfit}

Hopf Sigma Evo 2
Hopf Sigma Evo 2
Hopf Sigma Evo 2
Hopf Sigma Evo 2
Hopf Sigma Evo 2
Hopf Sigma Evo 2
Hopf Sigma Evo 2
Hopf Sigma Evo 2
Hopf Sigma Evo 2
Hopf Sigma Evo 2
Hopf Sigma Evo 2
Hopf Sigma Evo 2
Hopf Sigma Evo 2
Hopf Sigma Evo 2
Hopf Sigma Evo 2
Hopf Sigma Evo 2

Hopf Nightmare

Hopf Nightmare
Technische Daten
HerstellerHopf Modelltechnik
ModellNightmare
GattungMono 2 / Mono B
Antriebhalbgetaucht
Längemm
Breitemm
Gewichtca. 2600g

Als ich einmal wieder in der in der Nähe von Waiblingen bin, mache ich einen kurzen Abstecher zu Karlo. Sicher, die Firma Hopf ist kein Modellbaugeschäft, aber wenn man Karlo auf dem richtigen Fuß erwischt, dann ist er ein sehr hilfreicher Modellbaukollege. Ich habe Interesse an einen neueren Mono 2 Rumpf und nach einem längeren Gespräch empfiehlt er mir die Nightmare. Augenscheinlich ein interessanter Rumpf. Eine passende Wellenanlage, Motorhalter, Ruder und Turnfinne sind in den riesigen Auswahl schnell gefunden und auch schnell in den Regalen zusammen gesucht.


Zu Hause angekommen mache ich mich an den Aufbau der Nightmare. Da mir der Unterboden etwas weich vorkommt soll er mit einer Lage 163er Carbon versteift und danach noch mit 49er Glasgewebe abgedeckt und isoliert werden. Als dies beendet ist, mache ich mir eine Schablone für den Flutkanal, was schnell geschehen ist. Aus einer selbst laminierten Carbonplatte ist die Flutkanalwand schnell heraus getrennt. Doch warum nur einmal? Ich schneide eine zweite Wand aus. Diese soll zum einen der weiteren Versteifung des Rumpfes dienen. Außerdem soll sie das Oberdeck abstützen, so das dieses bei einem Überschlag oder Abtauchen nicht so schnell eingedrückt wird und somit der Rumpf länger dicht bleibt. Und natürlich soll diese Wand das Lenkservo aufnehmen. Damit sie nicht zu schwer wird, wird sie großzügig mit Langlöchern erleichtert. Dann werden die Flutkanalwand und die Stützwand mit Sekundenkleber im Rumpf befestigt und mit angedicktem 24h Epoxi-Harz und Glasgewebe einlaminiert.

Beim Einbau der Wellenanlage erinnere ich mich an die Aussage von Karlo, den Schwerpunkt ein gutes Stück weiter nach vorn zu legen. Also länge ich die Bauelemente entsprechend ab und passe sie ein. Noch das Ruder und die Turnfinne montieren, die Anlenkung befestigen und fertig ist das Boot.

Setup:

Das Fahrverhalten mit diesem Setup ist recht passabel. Allerdings fehlt doch ein gutes Stück bis zur angepeilten Geschwindigkeit. Der Rumpf läuft sehr nass und dadurch schon narrensicher. Allerdings nur auf der Geraden. In den Kurven bockt er wie ein Rodeopferd und schon Viertelgas ist kaum beherrschbar. Beim Verlagern des Schwerpunktes nach hinten verbessert sich das Kurvenverhalten minimal, aber nicht entscheidend. Außerdem habe ich das Problem, das die Nightmare sich mit symetrischer Akkuverteilung, 6 Zellen rechts der Welle und 6 Zellen links, nicht drehen will. Also beide Packs nach links gepackt und schon ist das Drehen kein Problem mehr, dafür die Kurven jetzt um so mehr. Durch die asymetrische Gewichtsverteilung schlägt der Rumpf in den Kurven nach außen über. Somit sind die Kurven nur noch im Schleichfahrt möglich.

Der nächste Verbesserungsversuch, ich verändere die Neigung der Ruderachse. Durch einen Unterlegkeil neigt sie sich nun unten zum Boot hin. Dadurch will ich erreichen, das sie sich in Kurven mit dem Hinterteil auf das Wasser presst und somit nicht mehr so stark durch die Kurven holpert. Doch auch dies bringt keine wirkliche Verbesserung.

Ich stelle nun die Ruderachse wieder senkrecht. Nun spiele ich ein wenig mit der seitlichen Neigung der Turnfinne. Ich drehe sie nach außen, so dass sie in Rechtskurven senkrecht zur Wasseroberfläche steht. Vielleicht war das Problem ja auch, das das Ruder und die senkrechte Turnfinne den Rumpf am Heck zu stark aufs Wasser gedrückt haben und er deshalb zu hoppeln anfing. Aber auch dieser Versuch bringt keine wirkliche Verbesserung.

Setup:

Testweise baue ich den KD ein. Damit wandert der Schwerpunkt gegenüber den Mega doch deutlich nach vorn. Doch an 12 Zellen beschleunigt der Motor das Boot höchstens auf Kindergeschwindigkeit. Echte Gleitfahrt ist kaum möglich und so wird kurzerhand ein weiterer Akkupack hinein gepackt.

Setup:

18 Zellen in einem Mono 2 Rumpf, das sollte eigentlich recht viel sein. Aber er ist ja fast so groß wie alte Mono 3 Rümpfe, also wird er das wohl auch tragen. Ein kurzer Test, ja, der Rumpf schwimmt nicht nur dynamisch, sondern auch noch im Stillstand.

Die Testfahrt ist nicht all zu lange. Die Leistung ist mehr als ausreichend und es gibt nach der Fahrt auch keine nennenswerten Temperaturprobleme. Aber die Kurven werden immer schlimmer. Auf rohen Eiern zu gehen ist leichter. Entweder pumpt und hoppelt sie ums Eckt, oder sie rutscht mit den Hinterteil gnadenlos weg und dreht sich ein. So macht das Fahren einfach keinen Spaß und ich werde mir wohl weiter überlegen, wie ich das in den Griff bekommen kann.

Gallery

{multithumb thumb_width=80 thumb_height=60 thumb_proportions=bestfit}

Hopf Nightmare
Hopf Nightmare
Hopf Nightmare
Hopf Nightmare
Hopf Nightmare
Hopf Nightmare
Hopf Nightmare
Hopf Nightmare
Hopf Nightmare
Hopf Nightmare
Hopf Nightmare
Hopf Nightmare