Tamiya TA04 Pro

Tamiya TA04 Pro Chassis Draufsicht
Technische Daten:
Hersteller:Tamiya
Modell:TA04 Pro
Maßstab:1:10
Gattung:4WD Onroad
Länge:440mm
Breite:190mm
Gewicht:
Antrieb:Elektro
Preis169,- €

Es ist 1999 und ich finde, das das lockere Herumfahren auf der Straße und auf Parkplätzen auf die Dauer einfach nicht reicht. Ich will auch mal auf die Rennstrecke, will mit anderen zusammen Spaß haben. Deshalb sehe ich mich nach einem Nachfolger für meinen, inzwischen doch schon etwas betagten Tamiya TA02 um. Nun ja, mit dem Auto hatte ich gute Erfahrungen gemacht und Ersatzteile waren überall zu bekommen.


Tamiya TA04 Pro  Accura Karroserie

Deshalb soll es auch wieder ein Tamiya werden. Zum einen gibt es ja den tollen TRF, mit vielen Aluteile, der einfach umwerfend aussieht. Auf der anderen Seite gibt es da noch den TA04 Pro. Der hat auch ein Doppeldeckchassis. Die Aluteile des TRF sind hier aus Plastik und die Platten sind GFK statt CFK. Doch die Wahl ist schnell getroffen. Der Kunststoff ist einfach schön flexibel und verzeiht wesentlich mehr Fehler als ein Aluteil das je könnte. Außerdem ist da noch der Preis. Ein Shop bietet den TA04 für 169,- € an. Da muss ich einfach zuschlagen. Die fast 500,- € für den TRF sind mir einfach viel zu viel Geld, für ein Auto, das garantiert keine Parkplätze mag. Und außerdem reichen meine fahrerischen Fähigkeiten auch nicht aus, um auf der Piste auch nur eine hundertstel Sekunde gegenüber dem TA04 Pro heraus zu holen.

Als der Wagen dann eintrifft bin ich einfach hin und weg. Das ist Technik pur. Ich baue ihn sorgsamst zusammen, kontrolliere überall das Spiel, die Spannung der Riemen.

Setup 1:

Tamiya TA04 Pro Chassis Draufsicht

Ein neues Auto und ein neuer Motor. Das Auto ist herrlich beweglich und flink. Doch der Motor ist eine herbe Enttäuschung. Keine Beschleunigung, kein Durchzug und dazu ein relativ hoher Stromverbrauch. Schon nach den ersten Akku ist klar, das dieser Motor nicht lange in diesem Chassis verbleiben wird. Auch über ein Anpassen der Übersetzung lässt sich kein wirklich guter Betriebspunkt für den Motor finden.

Setup 2:

Ein erneuter Test mit dem 600er Blechmotor und das Auto ist wie ausgewechselt. Obwohl es sich bei dem Motor nur um eine einfach Blechbüchse handelt, bringt er doch deutlich mehr Leistung als der Auto-Motor mit den Schachtkohlen. Ein wahrhaft gutmütiger und pflegeleichter Motor.

Setup 3:

Tamiya TA04 Pro Chassis Hinterachse

Die Brushlesskomponenten aus dem Boote finden wieder mal ihren Weg in ein Auto. Die Steigerung der Fahrleistungen ist enorm. Doch im Gegensatz zum TA02 verträgt der TA04 die Mehrleistung problemlos. Nur auf dem Parkplätzen hat der wagen ein Problem. Aus den Kurven heraus ist es kaum möglich sauber zu beschleunigen, ohne das der Wagen die Bodenhaftung verliert.

Setup 4:

Der Mega ist wie der Twist ebenfalls ein Brushlessmotor. Aber der Leistungseinsatz ist deutlich zahmer. Dadurch wird er am Kurvenausgang einfacher kontrollierbar. In der Spitze ist aber immer noch genügend Leistung vorhanden um locker mit den 1:10er Carson Verbrennern mit zu halten.

Setup 5:

Tamiya TA04 Pro Chassis Seitenansicht

Nach den Versuchen mit den 1:10er Reifen im TA02 will ich das auch mal im TA04 ausprobieren. Jedoch habe ich auch hier das Problem mit der Kippneigung in Kurven durch den hohen Schwerpunkt.

Setup 6:

Noch ein kurzer Versuch mit den großen Reifen und dem Brushless. der Mega ist ein 600er Brushlessmotor und hat mehr als genug Drehmoment. Männchen macht er auf Kommando, Überschläge vor- und rückwärts ebenfalls. Aber das Kippen in den Kurven verdirbt den Spaß und so landen die 1:8er Reifen wieder in der Kiste.

Setup 7:

Tamiya TA04 Pro Chassis HinterachseWieder zum Brushless Ausgangszustand zurück. Dabei stellen sich die Roadhawk Reifen als sehr gute Reifen für leicht staubige Parkplätze heraus. Jedoch fehlt mir mit diesem Setup nun ein wenig Drehmoment.

Setup 8:

Ein neuer Motor zieht ein. Der KD ist 6mm länger als ein normaler Auto-Motor entwickelt er doch merklich mehr Drehmoment. Jedoch muss ich das Gehäuse ein wenig anschleifen, damit der ins Chassis passt. Und dann ist da noch die Motorwelle. Leider gibt es den Motor nur mit 5mm Welle. Deshalb muss ich diese auf 3,2mm herunter schleifen. Aber der Motor ist eben von den technischen Daten gesehen ideal. Die Drehzahl liegt auch im grünen Bereich und der Wagen bleibt sauber abstimmbar. Und im Sommer bleibt die Temperatur mit 60 Grad auch noch annehmbar. Gleichzeitig bin ich von Hohlkammerreifen auf Moosgummireifen gewechselt. Bei staubigen Parkplätzen und Regen muss ich zwar immer noch auf die Streethawk ausweichen, aber sobald es trocken und sauber ist, gibt es damit kein Halten mehr. Sehr guter Grip und ein äußerst direktes Lenkgefühl kennzeichnen die Reifen.

Setup 9:

Tamiya TA04 Pro Chassis Vorderachse

Irgendwie hab ich nur einen guten Brushlessregler. Deshalb kaufe ich mir den EzRun Regler. Und er ist ein Traum und super fein regelbar. Damit fährt sich der TA04 noch runder. Außerdem reagiert der Wagen nun direkter auf die Gasbefehle. Dazu die Moosgummireifen, die für ein sauberes Umsetzen der Lenkbefehle sorgen und schon macht das Fahren gleich doppelt so viel Spaß.

Setup 10:

Der Lipo ist leider schon etwas älter und hat deshalb größere Ausmaße als aktuelle Modelle. Um Platz für ihn zu schaffen, muss ich den vorderen Akkuhalter demontieren. Nach einigem Basteln passt er leidlich ins Chassis. Ein kurzer Fahrtest offenbart jedoch einen Schwachpunkt, der Akku hält nicht am Platz. Er verrutscht dauernd und durch die veränderte Balance verschlechtert sich das Fahrverhalten. Die Leistung ist jedoch vollkommen ausreichend und das geringere Gewicht macht sich positiv bemerkbar. Nach ein paar Fahrten werde ich aber zurück bauen und wieder mit den NiMh Akkus fahren. Sobald ich neue Lipos habe, die auch in die original Halterungen passen, werde ich es noch einmal probieren.

Gallery

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Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
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Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro
Tamiya TA04 Pro

Tamiya TA02

Tamiya TA02
Technische Daten:
Hersteller:Tamiya
Modell:TA02
Maßstab:1:10
Gattung:4WD Onroad
Länge:445mm
Breite:187mm
Gewicht:
Antrieb:Elektro
Preis200,- DM

Wir schreiben das Jahr 1996 und Conrad-Elektronik hat ein Angebot, ein Tamiya TA02 mit Mercedes DTM-Karosserie für 200,- Mark. Da kann ich einfach nicht widerstehen und schlag zu. Als ich nach Hause komme, habe ich dann meinen ersten 1:10er Tourenwagen. Und dann auch noch einer mit Elektroantrieb.


Setup 1:

  • Motor: Johnson 540er Blechmotor
  • Regler: mechanischer Tamiya Regler
  • Akkus: 6 Zellen 1600 mAh SubC
Tamiya TA02

Das Standard Baukasten Setup. Nun ja, was soll ich dazu sagen, ich bin einen 1:8er Verbrenner gewohnt und habe mich doch auf ein paar Abstriche in Sachen Geschwindigkeit und Beschleunigung eingestellt. Doch was mich erwartet, ist schlichtweg enttäuschend. Also bin ich schon 2 Tage später in einem Fachgeschäft, Modellbau Lismann in Neunkirchen. Dort habe ich dann den Motor und den Regler des nächsten Setups gekauft.

Setup 2:

Der erste richtige Motor und der erste richtige Regler. Die Fahrleistungen sind richtig gut und auch am Regelverhalten des Mtronics gibt es nix zu meckern. Für lange Zeit war dies mein Setup, mit dem ich hundert Akkulandungen fuhr.

In dieser Zeit gibt es auch einige Defekte. Nach einem Überschlag bei Vollgas, der jäh von einer Hauswand gestoppt wird, brechen 2 Karosseriesteher, bei anderen Überschlägen ein Querlenker vorn.

Tamiya TA02

Setup 3:

Ich habe den Regler getauscht. Der Mtronics Regler fing bei Wasserkontakt immer an zu spinnen. Der Carson Max Speed ist wasserdicht. Somit ergeben sich bei Wasserdurchfahrten keine Probleme mehr. Ein positiver Nebeneffekt ist, das der Carson Regler deutlich kühler bleibt. Auch mit diesem Setup verfahre ich mindestens hundert Akkuladungen.

Jedoch treten auch hier einige Defekte auf. Ein heraus stehender Pflasterstein zerstört mein vorderes Differentialgehäuse. Beim Fahren auf dem Parkplatz endet ein leichtes Untersteuern bei Vollgas genau auf der Ecke eines Bordsteines. Dabei bricht das komplette Chassis mitten durch. Wie man jedoch leicht erkennt, ist kein einziger Defekt auf Verschleiß zurück zu führen. Die Ursache sind jedes Mal mein meine mangelnden Fahrkünste.

Setup 4:

Nach langer Zeit, in der der Carson Motor gute und treue Dienste geleistet hat, wird er durch den GM Purple Bull ersetzt. Jedoch ist dieser Motor eine herbe Enttäuschung. Das Auto ist deutlich langsamer und beschleunigte schlechter. Also rüste ich umgehend zurück auf den alten Carson Motor.

Setup 5:

Nachdem ich aus dem Bootsbereich die Brushlesskomponenten schon habe, will ich sie auch mal im Auto ausprobieren. Das funktionierte auch hervorragend. Die Kraft ist einfach atemberaubend, die Geschwindigkeit riesig und die Beschleunigung erst. Jedoch gibt das hintere Getriebe nach kurzem auf. Nun, ich will dies nicht alleine auf den Brushlessmotor schieben. Das Getriebe ist, wie das gesamte Fahrzeug schon 8 Jahre alt und nie ausgetauscht worden, so das ich auf normaler Verschleiß tippe.

Setup 6:

Eine neuer Tag ein neuer Test. Ich will einfach mal die 1:8er Buggyreifen auf diesem Chassis ausprobieren. Damit will ich mehr Bodenfreiheit gewinnen und das Auto, das ja eigentlich ein Glattbahn-Fahrzeug ist ein wenig gelängetauglicher machen. Deshalb habe ich mir von Carson ein Paar Adapter gekauft, um auf das 1:10er Chassis 1:8er Reifen für 17mm Mitnehmer zu montieren. Das ganze funktioniert auch sehr gut. Die Geländegängigkeit ist ausgezeichnet. Die Übersetzung muss ich nicht anpassen, da der Motor mit 1770 U/V deutlich langsamer dreht als ein üblicher 540er Auto-Motor. Aber die Leistungsentfaltung des Brushlessmotors ist unglaublich. Vollgas aus dem Stand bringt Überschläge, Vollbremsung ebenfalls. Mit ein bisschen Feingefühl im Gasfinger sind Wheelies locker möglich. Der Jazzregler unterstützte dies durch sein sehr gutes Regelverhalten. Jedoch ist die Belastung des Antriebsstranges enorm und ich höre mehrmals deutliche Knackgeräusche aus dem Getriebe. Aber es machte Spaß. Mit dem MiniPin Reifen ist immer mehr als genug Grip vorhanden und die Bodenfreiheit ist über alle Grasbüschel erhaben. Was das Vergnügen jedoch einschränkt, sind die nicht gesperrten Differentiale. Da ich den Wagen auch weiter noch auf der Straße einsetzen will, ist dies aber nicht so einfach zu lösen. Nun ja, so begnüge ich mich mit der gewonnenen Geländegängigkeit und wo ein wenig fehlt wird es einfach mit mehr Gas wett gemacht. Ein weiteres Manko ist der hohe Schwerpunkt, der in schnell gefahrenen Kurven immer wieder zum Umkippen führt.

Setup 7:

Nach den Tests mit dem Brushlessmotor haben mir die großen Reifen Spaß gemacht. Jedoch will ich die Belastung des Antriebsstrangs reduzieren. Ich habe noch einen Hopf Viper 650 herumliegen, der nur 2200 U/V dreht. Nun mag man denken „nur 2200 U/V, der Brushless drehte doch weniger“. Jedoch bricht die Drehzahl des Bürstenmotors unter Last deutlich mehr ein, als die des Brushlessmotors. Somit ist der Bürstenmotor also der zahmere Geselle. Also, der Motor ist schnell eingebaut und ein Ritzel mit 2 Zähnen weniger montiert. Die Geländegängigkeit ist noch voll erhalten, aber im Gegensatz zum Brushless ist der Leistungseinsatz weniger brutal. Der Wagen ist extrem feinfühlig steuerbar und sogar richtig trialfähig und es macht viel Spaß damit relativ langsam durch den Wald zu cruisen und trialen.

Setup 8:

Ich habe auf die Tamiya Rally Block Reifen umgerüstet. Mit dem geringeren Durchmesser wird der Schwerpunkt gesenkt und der Kippneigung entgegen gewirkt. Dadurch lässt sich wieder richtig schön driften. Doch auch in leichterem Gelände machen diese Reifen eine guten Figur, da ihr Durchmesser doch noch deutlich größer ist als bei normalen 1:10er Straßenreifen. Die Motor-Regler-Kombination besticht durch gute Regelbarkeit, feinfühliges Ansprechverhalten und vollkommen ausreichende Maximalleistung. Dazu kam dann noch die nun montierte Käfer Karosserie, die diese Ausflüge ins Gelände mit entsprechender Bewegungsfreiheit belohnte. Bis auf weiteres wird diese Setup wohl mein Lieblingszeitvertreib bleiben, da es sowohl auf der Straße, wie auch im Gelände Spaß macht ohne das lange Umbauten notwendig sind.

Gallery

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Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02
Tamiya TA02

Hype Hot Shot

Hype Hot Shot, Verpackung
Technische Daten:
Hersteller:Hype / Kyosho
Modell:Hot Shot
Maßstab:1:10
Gattung:2WD Stadium Truck
Länge:394mm
Breite:295mm
Gewicht:
Antrieb:Elektro
Preis69,- €

Das Modell gefällt mir auf den ersten Blick. Auch der Preis ist sehr günstig. Doch schon nach kurzer Zeit fällt auf, das der günstige Preis doch einige Nachteile mit sich bringt.


Setup 1:

Hype Hot Shot,   Chassis

Zu aller erst fällt der doch sehr schwächliche Serienmotor auf. Kaum Durchzug und schon bei der geringsten Steigung blieb er stehen. Genauso war es in der Wiese, obwohl diese frisch gemäht ist, ist kein Vorwärtskommen möglich.

Setup 2:

Der Blechmotor wird gegen einen Graupner 600 EcoRace getauscht. Dieser Motor bietet sehr viel mehr Drehmoment und bleibt aufgrund des eingebauten Lüfters deutlich kühler als der Serienmotor. Dann muss ich nach wenigen weiteren Fahrten feststellen, das die Dämpfer undicht sind. Ich probiere mehrmals diese wieder abzudichten, allerdings gelingt dies nicht. Von meinem Modellbauhändler wird das Fahrzeug daraufhin auf Kulanz direkt und komplett umgetauscht. Danke für den hervorragenden Service. Aber leider stellen sich auch beim zweiten Fahrzeug die gleichen Mängel wieder ein. Ich baue auch hier den 600er Motor ein und betreibe die Dämpfer von nun an einfach als Reibungsdämpfer. Leider ist das Drehmoment des Graupnermotors doch deutlich höher, so das unter Last die Vorderachse deutlich entlastet wird. Somit ist es fast unmöglich Kurven zu fahren. Das Fahrzeug untersteuert einfach gnadenlos. Erst bei weniger als Halbgas reagiert er auf Lenkbefehle, nicht gerade vorbildlich.

Hype Hot Shot, Hinterachse

Setup 3:

Wieder einmal teste ich einen andren Motor, den 650er von Hopf. Der Motor dreht deutlich niedriger als der 600er Graupnermotor, hat aber noch mehr Drehmoment. Somit ist keine Steigung mehr zu steil, kein Gras zu hoch. Doch nach kurzer Zeit stellt sich ein neues Problem ein. Der Mitnehmer eines Ritzels auf der Getriebewelle rutscht durch. Beim Öffnen muss ich leider feststellen, dass die Mitnehmeraussparung im Ritzel ausgeschlagen ist. Auch hier bringt der Austausch nur kurzzeitige Besserung. Die Konstruktion scheint den auftretenden Kräften einfach nicht gewachsen zu sein. Ein zwischenzeitliches Rückrüsten auf den drehmomentschwächeren 600er bringt auch keine Besserung. Dann kommt ein neues Problem hinzu. Die Zahnräder im Differential sind abgenutzt. Auch hier zeigen die neu beschafften Ersatzzahnräder schon nach kurzer Zeit deutliche Ermüdungserscheinungen. Da das Fahrverhalten des Hot Shot eh problematisch ist, entschließe ich mich, das Differential zu sperren. Dazu wird es mit 5-Minuten-Epoxi ausgegossen. Dadurch verhindere ich weiteren Verschleiß. Außerdem verhindere ich so ein unkontrolliertes Durchdrehen des entlasteten Reifens. Und als dritter Grund, durch die gesperrte Antriebsachse lässt er sich auf losem Untergrund, wie z. B. auf Sportplätzen, schön im Drift bewegen.

Doch der Verschleiß und der Wartungsaufwand für das Auto nerven mich. Inzwischen zeigen auch die Antriebsknochen und die Differentialabgänge deutliche Verschleissspuren und auf 3 gefahrene Akkuladungen kommt mindestens 1 Stunde schrauben.

Gallery

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Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot
Hype Hot Shot

Ansmann Royal Flash

Ansmann Royal Flash, Seitenansicht
Technische Daten:
Hersteller:Ansmann Racing
Modell:Royal Flash
Maßstab:1:10
Gattung:4WD Offroad Truggy
Länge:400mm
Breite:310mm
Gewicht:
Antrieb:Elektro
Preis59,- €

Den Royal Flash entdeckte ich im Internet. Als ich dann bei meinem Modellbauhändler vorbei kam, sagte ich ihm Bescheid, das er mir einem bestellen solle. Es ist der erste 1:10er Truggy mit Allradantrieb und Elektromotor. Alleine das ist schon genug, um mein Interesse zu wecken. Und dann erscheint er auch noch recht gut verarbeitet und durchdacht konstruiert.


Ansmann Royal Flash, Chassis

Setup 1:

Da das Fahrzeug fertig aufgebaut ist, kontrolliere ich nur einfach die Verschraubungen, ob alles fest angezogen ist und so offensichtliche Sachen wie das Ritzenspiel. Doch da gibt es nichts zu beanstanden. Alles sauber gemacht. Nach dem Einbau meines Empfängers und meines Servos gehe ich daran auch meine restlichen Elektronik zu verbauen. Noch ein frisch geladener Akku und schon kann der Spaß losgehen. Doch was ist das? Das Ding geht ja gar nicht! Im Hof kommt er gerade so ins Rollen, auf der Straße schafft er es nur bergab, schon an der Schräge der Hofeinfahrt verhungert er regelrecht. Mist, das kann doch nicht sein. Dazu wird der Motor auch noch heiß und der Regler ist mir abgebrannt. So macht das keinen Spaß. Also erst mal auf die Werkbank und nachgeschaut, woran es hängt. Erste Fehleranalyse, am Antriebsstrang hängt es nicht. Alles leichtgängig, besser als bei manchem Onroader den ich schon in den Händen hatte. Hmm, was kann es noch sein? Wenn der Motor heiß wird und der Regler abraucht, tippe ich mal entweder ist der Motor defekt oder die Übersetzung viel zu lang. Und beim Kontrollieren kommt es dann auch an Tageslicht. Die Übersetzung ist um Meilen zu lang. Damit könnte man Geschwindigkeitsweltrekorde aufstellen, aber nicht einen Offroad Truck bewegen. Deshalb kam der erste Versuch, einen anderen Motor einzusetzen.

Ansmann Royal Flash, Motorhalter

Setup 2:

Da der Speed 12V abgebrannt ist, kommt nur der SpeedMax zum Einsatz. Der 600er EcoRace hat deutlich mehr Drehmoment als der original Motor und bewegt das Auto auch schon ganz flott. So würde ich mir ein Baukastensetup wünschen. Immer noch schön kontrollierbar und die Temperaturen bewegen sich im grünen Bereich. Aber für meine Begriffe ist dieses Setup doch noch ein wenig zahm und der Stromverbrauch des EcoRace ist auch nicht von schlechten Eltern. Im Schnitt genehmigt er sich 35A. Viel Holz für einen Bürstenmotor mit Hammerkohlen. Deshalb kommt auch der nächste Umbau.

Setup 3:

Ansmann  Royal Flash, RallyGame Reifen

Mal wieder kommen die Brushlesskomponenten aus den Booten im Auto zum Einsatz. Der Twist passt wunderbar ins Chassis. Doch schon bei der ersten fahrt muss ich feststellen, das es mit der Steifigkeit des Motorhalters nicht weit her ist. Also wird der original Motorhalter gegen einen selbst gebauten aus einem Aluminiumwinkel ausgetauscht. Dieser besitzt noch einen zusätzlichen Befestigungspunkt und somit ist ein Verwinden praktisch nicht mehr möglich. Fahrversuche bestätigen dies auch. Das Kratzende Geräusch, wenn das Ritzel auf dem Hauptzahnrad durchrutscht ist weg. Außerdem kann ich nun auch endlich kleinere Ritzel montieren, wobei die Größe nur noch dadurch begrenzt wird, das der Motor irgendwann an der Kardanwelle anliegt. Die Motorisierung ist vollkommen ausreichend. Bei einer Graslänge von etwa 10cm fliegt der Royal Flash praktisch nur noch über das Gras. Außerdem kann man nun auch endlich springen und die ausgewogene Gewichtsverteilung genießen. Leider bricht mir dabei ein Stoßdämpfer, was ich aber aufgrund der moderaten Ersatzteilpreise verschmerzen kann.

Setup 4:

Irgendwie juckt es mich die RallyGame Reifen vom 1:8er zu montieren. Die Mitnehmer am Royal Flash sind ja 1:10er Mitnehmer und ich hab noch die Adapter von Carson. Also schnell mal aufgeschraubt. Vom Durchmesser sind die Reifen ein wenig kleiner als die Originalreifen, doch das ist kein Problem. Die Endgeschwindigkeit ist immer noch ausreichend. Leider kommt mir irgendwann eine Hauswand in die Quere und also der Royal Flash sich breitseits daran anlehnt, knackt es im hinteren Radträger. Das ist wohl ein wenig zu viel für ihn. Der rechte hintere Achsschenkel ist gebrochen, so tief, das man dabei bis zu Lager durchsehen kann. Also bestelle ich schnell die Ersatzteile und das Auto wartet in der Werkstatt auf meine weiteren Untaten.

Ansmann Royal Flash, Achsschenkelbruch
Ansmann Royal Flash, Achsschenkelbruch
Ansmann Royal Flash, Achsschenkelbruch
Ansmann Royal Flash, Achsschenkelbruch

Setup 5:

Damit will ich nur mal probieren, ob es zu den Originalreifen eine Alternative im Gelände gibt. Und ich muss eindeutig ja sagen. Der Grip ist deutlich besser und der Verschleiß geringer. Aber die breiten Originalreifen sehen eben optisch besser aus.

Ansmann Royal Flash, RallyGame Reifen

Setup 6:

Nun noch ein etwas aberwitziger Versuch, den ich sowohl mit der originalen Breitreifen, als auch mit den RallyGame Reifen mache. Ich habe das kleinste Ritzel montiert, das ich finden konnte. Und dazu den 3s LiPo. Im Hof auf den Pflastersteinen macht das Auto die schönsten Pirouetten und in der Wiese kann man nur eins sagen: nur fliegen ist schöner – nein, nicht schöner, höchstens noch schneller. Dank des Kontronik Reglers ist der Leistungseinsatz jederzeit sauber kontrollierbar und die Endgeschwindigkeit liegt ein gutes Stück über der meines King of Dirt und er geht einfach nur wie das berühmte rote Moped. Doch leider hat Leistung ihren Preis und der Royal Flash ist nicht für diese Leistung gebaut. 2 Antriebswellen verabschieden sich, ein weiterer Stoßdämpfer und der Lenkungsdämpfer dämpft nix mehr, sonder stellt sich nur noch auf Durchzug, sprich unter Last geht es nur noch gerade aus. Also wird wieder auf normale 6 Zellen SubC zurück gerüstet und weiter gefahren, bis das Auto auseinander fliegt.

Inzwischen habe ich dieses Fahrzeug verkauft.

Gallery

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Verpackung
Verpackung
Verpackungsinhalt
Verpackungsinhalt
Front
Front
Front
HeckHeck
Heck
Seite
Chassis
Vorderachse
Hinterachse
Hinterachse
Seite
Seite
Seite
Oberseite
Oberseite
Oberseite
Oberseite
gebrochener Achsschenkel
gebrochener Achsschenkel
gebrochener Achsschenkel
gebrochener Achsschenkel
gebrochener Achsschenkel
gebrochener Achsschenkel
gebrochener Achsschenkel
Oberseite
Oberseite
Chassis
Unterseite
Verpackung
Verpackungsinhalt
Front
Front
Front
Heck
Chassis
Chassis
Vorderachse
Hinterachse
Vorderachse
verstärkter Motorhalter
verstärkter Motorhalter
bearbeiteter Akkuschacht
Verpackung